Mit einem Kap Hoornier nach Australien

Mit einem Kap Hoornier nach Australien

Abgesehen von Kapitän und Bootsmann hatte die gesamte Besatzung der „Regenstein“ nach einem fast fünfmonatigen Einsatz im Englischen Kanal den Dienst quittiert, um in Hamburg von Bord zu gehen. Am späten Nachmittag machten wir in der Hansestadt fest. Die heiß ersehnte Ablösebesatzung sollte zur Frühschicht des nächsten Tages an Bord erscheinen. So lag es nahe, dass ein kleiner Freundeskreis den Abschluss dieser Australien – Reise zünftig auf Sankt Pauli feiern wollte. Wobei sich mein Freund Willi aus Borkum als sachkundiger Fremdenführer erwies. Von unserm Liegeplatz ging es auf Schusters Rappen vorbei an Stückgutschiffen, Kränen und Schuppen, vorbei an Blohm & Voss und durch den alten Elbtunnel direkt zu der oberhalb der Sankt Pauli Landungsbrücken gelegenen Kneipe „Zur Kuhwerder Fähre.“ Diese alte Gaststätte war damals unter Seeleuten schon eine Institution und eher bekannt unter dem Namen „Tante Hermine“. Oft Ausgangspunkt für einen feuchtfröhlichen Rundgang durch die beliebtesten Kneipen, Bars und Discotheken jener Zeit. Wobei u.a. die Washington Bar ( Freddy Quinn ), das Marseille ( Treffpunkt der Lloyd – Fahrer ), die Straßburger Stuben ( Anlaufpunkt der Hapag – Fahrer ), der Star Club (Beatles, Tony Sheridan, Joachim Reichel, Rattles und andere Größen des Musikgeschäfts) und zu fortgeschrittener Stunde der Silbersack heimgesucht wurden.

 

Besagte Tante Hermine begrüßte auch an diesem Abend „Ihre Jungs“ direkt an der Eingangstür hinter einem kleinen Holztisch sitzend. Den Bierausschank besorgten derweil Besucher ihres Vertrauens. Die Buchführung wiederum war Sache jedes einzelnen Gastes selber – und die Abrechnung erfolgte auf Treu und Glauben bei der Verabschiedung am besagten kleinen Tisch. Ich glaube nicht, dass auch nur einer ihrer Seelords ohne Bezahlung den Laden je verlassen hat.

An unserem Abschiedsabend war das Lokal gerammelt voll. So waren wir schließlich froh, am Tresen zwei Plätze ergattert zu haben. Unter all den Seeleuten war es dann auch nicht verwunderlich, dass unsere Reise mit der Regenstein gleich Mittelpunkt einer interessierten Zuhörerschaft wurde. Der Grund dafür wurde uns erst am Ende der Reise in Hamburg klar. Wahrscheinlich haben wir aber bei unseren Erzählungen auch zu dick aufgetragen, zumindest verhielt sich mein direkter Nachbar merkwürdig reserviert bei den farbenfrohen Anekdoten über Schiff und Besatzung.

Wobei sich schon die Anmusterung auf der „Regenstein“ bei fast allen Besatzungsmitgliedern mehr oder weniger schwierig gestaltet hatte. Der Name des Schiffes war eng verbunden mit dem Namen seines Kapitäns. Wir alle waren auch Opfer der Reederei internen Flüsterpropaganda geworden. Zu gut war uns der Spruch: „Wachtel, Jäger, Clausen – lasst uns schnell vorübersausen“ geläufig. Auch bei mir regte sich sofort Widerstand, als ich den telegrafischen Dienstbefehl in den Händen hielt. Doch alle Finten und Ausflüchte halfen nicht. Das Lloyd-Heuerbüro fuhr dicke Geschütze auf und drohte letztendlich sogar mit dem Rauswurf. Kleinlaut wurde der Seesack gepackt und per Bahn ging es nach Bremen zum Dienstantritt auf der Regenstein unter dem Kommando von Gottfried Clausen. Jener “Albatros“ im Freundschaftsbund der Kap Hoorn Fahrer ( 2003 in St. Malo aufgelöst ), der vor dem 2. Weltkrieg das Segelschulschiff „Kommodore Johnsen“ des Lloyds unter Segeln um das berüchtigte Kap geführt hatte. Dieser Kapitän war schon damals beim Norddeutschen Lloyd eine Legende, hatte er doch maßgeblich beim Wiederauf–und ausbau der Lloyd – Flotte nach dem Kriege beigetragen. Abenteuerliche Geschichten und Gerüchte wurden mit seiner Person in Zusammenhang gebracht. Die harmloseste Lügengeschichte war noch, dass seine Frau zu Hause in Blankenese beim Passieren seines Schiffes die Lloyd-Flagge zum Gruß halb niederholen und wieder hochziehen sollte.

Während der fast fünfmonatigen Reise unter seiner Regie konnten wir nie ergründen, warum er einen so denkbar schlechten Ruf hatte. Zu seiner Decksmannschaft war er streng, aber auch gerecht. Bei den Offizieren waren seine Erwartungen wohl weitaus höher angesetzt. Unser damaliger 1.Offizier soll sich von dieser Reise angeblich nie wieder richtig erholt haben. Ganz selten bekamen wir einmal mit, als er einen der Herren gehörig die Leviten gelesen hatte. An seine Eigenarten und Marotten gewöhnte man sich mit der Zeit. Anfangs unserer europäischen Küstenreise fiel uns auf, dass unser Schiff „Regenstein“ in einem außerordentlich guten Zustand war, der Alte schien auch gegenüber Neuerungen ein offenes Ohr zu haben. Als erstes Schiff der Lloyd – Flotte konnten wir, die Decksbesatzung, die Ladebäume mit elektrischen Geien stellen. Das mühevolle und zeitintensive Riggen des Ladegeschirrs per Muskelkraft vor dem Schichtbeginn der Schauerleute entfiel. Ich sehe heute noch den alten Clausen in Fremantle / Australien mit einer Stoppuhr an Deck stehen, um die ersparte Zeit in einem Notizbuch zu dokumentieren. Weniger erfreulich war eine Neuanschaffung auf der Brücke, als Vorreiter der NDL -. Flotte hatten wir einen vollautomatischen Kursschreiber. Dieser unbestechliche Automat zeichnete unsere Steuerkünste auf Millimeterpapier auf. Unkonzentriertheit oder ein Abdriften in Träumereien wurden mit wilden Kurven dokumentiert. Für Kapitän Clausen, eine unerlässliche Hilfe bei der Bestimmung seiner Gefechtsrudergänger für den Suezkanal oder Revierfahrten in Häfen und  Flüssen. Bei den Probeläufen auf offener See habe ich laut Anmerkung  unseres Alten ständig meinen Namen in das Kielwasser unseres Schiffes geschrieben. Im Gegensatz zu meinem Freund Willi, der bei der ersten nächtlichen Revierfahrt unbemerkt als Leichtmatrose das Ruder übernommen hatte und auf Anhieb mit den Tücken der Steuerung klarkam. Fortan durfte er diese, eigentlich den Matrosen vorbehaltene Tätigkeit, während der gesamten Reise ausüben. Mich selber verschlug es in das Kabelgatt bzw. in die Farblast. Vermutlich war diese unverhoffte Ehre das
Ergebnis einer Beratung zwischen dem Alten und seinem leibeigenen Bootsmann Addi Hutz. Letzteren schenkte Gottfried Clausen seit Jahren uneingeschränktes Vertrauen. Es hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass er die Urlaubsvertretung seines Bootsmannes in Sydney oder Melbourne einmal wegen angeblicher Unfähigkeit nach Hause geschickt habe, um Addi einfliegen zu lassen. So war ich auf dieser Reise Dank dieser beiden Herren verantwortlich für Farben, Tauwerk und Werkzeug. Zu den Marotten unseres Reiseleiters gehörte es u.a., dass ich nach jedem Auslaufen die Poller, an denen das Schiff vertäut war, mit einer Stahlbürste entrostete und mit schwarzer Farbe übermalte. Für diese sich ständig wiederholende Arbeit habe ich literweise Ölfarbe verbraucht. Ein Markenzeichen von Gottfrieds Schiff waren auch die Verschönerungsarbeiten an Treppengeländern, Handläufern und Deckwaschschläuchen. Türkische Bunde, ein Zierknoten aus Tauwerk, waren allgegenwärtig. Allerdings fand er unser  Geburtstagsgeschenk, ein Türkischer Bund aus armdicken Manilatauwerk um den dicken Vormast geschlungen, dann doch für völlig überzogen. An seine
Vergangenheit als Kapitän eines Segelschulschiffes erinnerten zwei  Kleinigkeiten, während der Seetörns wurde geglast. Der jeweilige  Rudergänger betätigte per Seilzug alle halbe Stunde die fälligen  Glockenschläge. Man gewöhnte sich recht schnell an diese exakte Zeitangabe, während des gesamten Arbeitstages per Glasenglocke, welche oberhalb der Brückenfenster angebracht war. Eines gewissen Gewöhnungsprozesses bedurfte es, sich an die Anrede in der dritten Person zu gewöhnen. So konnte
es durchaus passieren, dass der „Master next God“ mit dem ersten Offizier im Schlepptau auf dem Achterschiff erschien und mich mit den Worten: „ Mein Sohn, schau er einmal nach dem Wind“ wegschickte. Außerhalb der Reichweite meiner Ohren wurde dann sein direkter Vertreter ausgezählt.
Wenig Liebe brachte er dem alten Brauch, der oft brutal ausartenden Äquatortaufe entgegen. So durften wir nur eine der harmloseren Varianten durchführen. Als Kabelgattmatrose wurde mir natürlich der Kabeljau als Taufname zugedacht.

In die Arbeitsabläufe an Deck mischte er sich ständig ein. Unter seiner Anleitung und nach seinem geheimen Rezept rührte ich auf dem Herd in der Kombüse Labsalbe, ein Konservierungsmittel für Wanten, Stagen und Drähte des Lade – und Löschgeschirrs an. Dank seines Einspruchs waren auf
diesem Schiff Rostmaschinen so gut wie nie im Einsatz. Rosthämmer waren verpönt, weil jeder Schlag auf die glatten Oberflächen der Decks und der Reling neue rostempfindliche Ecken und Kanten hervorbrachte. Stattdessen wurde der alte Farbbelag mit Bunsenbrennern weich gemacht und mit Roststechern und Winkelkratzern abgeschält. So Unrecht muss er mit seiner These nicht gehabt haben, das Schiff war, wie der Seemann sagt, immer „gut in Farbe.“ Auch gegen die bekannte Streikfreudigkeit der australischen Hafenarbeiter wusste er sich ab und an zur Wehr zu setzen. In jedem der Deckshäuser lagerten neue Drähte für die Winden des Lade – bzw. Löschgeschirrs. So konnten beschädigte oder anderweitig bemängelte Drahtseile( „No safty – call union“ ) ohne großen Zeitaufwand ausgewechselt werden. Die Streiklust wurde so im Keime erstickt. Doch gegen die, in Augen der „docker“, zu zahlreich auftretenden Tauben im Hafen von Melbourne war
selbst er machtlos. Dieser Streik wurde erst nach zähen Verhandlungen beendet. Mit einer satten Lohnerhöhung ließen sich die eher zufälligen Taubenkott-Treffer dann auch ertragen. Unter der Hand machte die Decksbesatzung mit den Hafenarbeitern kleine illegale Geschäfte. Sehr beliebt bei uns Seeleuten war das Ölzeug, welches für ein paar australische Dollar heimlich den Besitzer wechselte. Uns störte es dabei auch wenig, dass auf den schwarzen Jacken und Hosen mehrfach die goldgelbe Aufschrift „Property of Australia“zu lesen war. Nach Abschluss der Lade –und Löscharbeiten wurden
dann regelmäßig das angeblich geklaute Ölzeug dem Schiff von der Stauerei in Rechnung gestellt. Schriftliche Rückgabeappelle unseres Kapitäns am schwarzen Brett vor der Mannschaftsmesse verhalten ergebnislos.

Seine Kontakte zu den Kapitänen in der „ Australien – Fahrt“ muss, aus uns unbekannten Gründen, gestört gewesen sein. Bei Strafe war es uns verboten, die Besatzung des Schwesterschiffes „Riederstein“ unter der Führung von Kapitän Wachtel zu besuchen bzw. zu kontaktieren. Tabu waren auch Schiffe anderer Nationen, die mit uns im Hafen lagen. So zog der dritte Offizier W. seinen heiligen Zorn auf sich, als er ein auslaufendes englisches Fahrgastschiff
mit wild geschwenkter Offiziersmütze grüßte. Wobei der Alte, Gott sei Dank , nicht den Anlass für diesen Gefühlsausbruch kannte. Hatten doch er, der Offiziersanwärter und ein Matrose die Nacht vorher aufgedresst mit Lloyd –Uniform die Bar des Musikdampfers unsicher gemacht. Dieser Verabschiedungsakt muss der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn am Ende der Reise bekam er von unserm Kapitän eine fristlose Kündigung, einen „Sack“, wie wir Seeleute zu sagen pflegen. Anscheinend war es aber auch eine Auszeichnung unter Gottfried als
Offizier seinen Dienst versehen zu haben, zumindest habe ich den in Ungnade geratenen zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Beförderung in der Tasche im Hamburger Hafen getroffen.

Die strengen Besuchsregelungen haben wir hinter seinem Rücken natürlich ständig gebrochen. Wobei wir uns damals schon nicht sicher waren, ob er diese Tabubrüche stillschweigend geduldet hatte. Muss es doch schon seltsam gewesen sein, wenn kurz vor dem offiziellen „time please“ um 22
Uhr der übliche Lärm einer Party in dem Mannschaftsdeck schlagartig aussetzte. Mit angehaltenem Atem hockten wir in den verräucherten Kammern und warteten auf die uns vertrauten Schritte unseres Alten, der pünktlich um zehn Uhr seinen Kontrollgang absolvierte. Wir fühlten uns immer an Kapitän Ahab erinnert, hatte er sich doch vor Jahren bei einem Bootsmanöver eine Beinverletzung zugezogen, die Ursache für seinen unverkennbar humpelnden Gang. Kaum war er dann in seinem zwei Decks höher gelegenen Salon verschwunden setzten nun die etwas gedämpfteren
Partygeräusche wieder ein. Wir konnten absolut sicher sein, dass er vor dem Frühstück nicht wieder

erscheinen würde. Ganz sicher bin ich mir heute hingegen in einem anderen Punkt, dass er durchaus im Bilde war über das Liebesleben unseres Offiziersanwärters, der mit einer Passagierin während der Seereise nach Australien angebändelt hatte. Als absoluter Kontrollfreak hatte er bei der Durchsicht der Proviantlisten festgestellt, dass der heimliche Liebhaber eine ungewöhnliche Menge guter Weine konsumiert hatte, bei den sonst biertrinkenden Seeleuten. So war es auch nicht verwunderlich, dass er mit der Frage: „Mein Sohn, seit wann trinkt er denn Wein?“ konfrontiert wurde. Die mit hochrotem Kopf vorgebrachte Erklärung wurde stillschweigend akzeptiert.

Unsere Freizeitaktivitäten haben ihn entweder völlig kalt gelassen – oder er hat die über die Agenturen vorgebrachten Beschwerden einfach ignoriert. So haben wir in dem eher betulichen Bunburry, ein westlich von Perth gelegenes Hafenstädtchen, einen Polizeieinsatz verursacht als wir unserem im Krankenhaus liegenden Bootsmann Addi zur nächtlichen Stunde ein Ständchen bringen wollten. Wobei uns ein ausgewanderter Deutscher mit seinem Pick Up vor das Hospital chauffierte. Noch während der ersten Gesangsdarbietung wurden wir auf der Ladefläche stehend verhaftet. Auf
dem örtlichen Polizeiposten wurden wir, kaum drin, gleich wieder entlassen, weil nur eine Zelle zur Verfügung stand. Lediglich unser hilfreicher Fahrer musste die Nacht im Gewahrsam der Polizei verbringen. Unsere Angst vor den Folgen dieser blödsinnigen Idee verflüchtete sich erst, nachdem
das Schiff die letzten Tonnen Titaneisenerz und Phosphat geladen und den Hafen verlassen hatte.

Unseren drastischen Protest gegen die miserable Verpflegung, die uns Tag für Tag von unserm Koch geboten wurde, hat Gottfried gleich verstanden. Es passiert ja auch nicht jeden Tag, dass einem ein Hering an die Kammertür genagelt wurde. Kapitän Clausen in Begleitung des Funkers und unseres
Leichtmatrosen Willi begaben sich zur Einkaufstour auf den Wochenmarkt von Fremantle. Trotz dieser Proviantauffrischung wurde das Essen nicht merklich besser. Die Kochkünste unseres alten Frikadellenschmiedes reichten eben nur für die üblichen Standardgerichte.

Eine Reaktion auf unsere albernen Späße zeigte der Alte nie. Weder das imaginäre Seil, welches wir auf dem Vorschiff zwischen Luke 2 und 3 umständlich überstiegen, noch die zu Gebetsteppichen umfunktionierten Bastmatten entlockten ihm ein Lächeln. Dankbar bin ich ihm noch heute, dass
er mich in einem kurzen Privatgespräch im Beisein seiner Familie, Frau und Tochter, sie waren auf der Heimreise in Antwerpen zugestiegen, nach meinen Zukunftsplänen befragte und zu dem Nautik – Studium ermunterte. Wobei ich mich nachträglich doch ein wenig schämte, weil ich den beobachteten Spaziergang der Clausens über Deck belächelt hatte. Die von den Eltern untergehakte Tochter hatte alle Mühe den Takt des gehbehinderten Paares auszugleichen.

Den Zuhörern bei „Tante Hermine“ haben wir unsere klammheimliche Kündigung verschwiegen. Zudem hatte keiner von uns den Mumm, die schon im Englischen Kanal beschlossene Abmusterung dem Alten mitzuteilen. Im Grunde unseres Herzens wussten wir alle, dass wir mit dieser Flucht uns
den Vorurteilen gegenüber diesem großartigen Menschen gebeugt hatten. Der Respekt vor seiner Person bewirkte es letztendlich aber auch, dass wir uns seiner Bitte das Schiff von Bremen nach Hamburg zu bringen nicht verschließen konnten.

Viele der an diesem Abend erzählten Episoden habe ich leider vergessen. In Erinnerung geblieben ist aber noch, dass Tante Hermine, bevor wir Sankt Paulis sündige Meile heimsuchen konnten, unsere dicken Portmonees konfiszierte. Ihr war nur zu gut bekannt, dass querab von Cuxhaven
beim Einlaufen in die Elbe der Reederei Geldbote mit dem Lotsen an Bord kam. Bis Hamburg wurde die Heuer für fünf Monate Fahrzeit, abzüglich der monatlichen Heimatzahlung und den Bordvorschüssen, ausgezahlt. Tante Hermine ließ uns dann mit einem reichlichen Taschengeld aus

unseren Pergamintüten weiterziehen. Letztendlich waren wir ihr auf dem Heimweg für ihre Fürsorge unendlich dankbar.

Den schweigsamen Zuhörer des Abends trafen wir am nächsten Morgen an Bord der Regenstein wieder, es handelte sich um die Ablösung von Kapitän Gottfried Clausen.

Einträge

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